Künstliche Intelligenz ist nicht nur technologisch und gesellschaftlich, sondern auch für 
Aktienanleger ein Megathema. Das strahlendste Beispiel dafür liefern die „Glorreichen Sieben“, 
jene US-Konzerne, deren Wachstum zu einem guten Teil KI-getrieben ist. Nvidia gehört mit 
seiner KI-Ausrichtung zu den drei wertvollsten Unternehmen der Welt und war zeitweise die 
Nummer eins. Dementsprechend häufen sich die Fondsangebote, die KI oder ein Synonym wie 
Artificial Intelligence im Namen tragen. 
Die Ratingagentur Scope hat die Performance solcher KI-Fonds nun untersucht und mit der 
jeweiligen Peergroup verglichen. Das Fazit lautet: Gegenüber anderen Technologiefonds gibt es 
bei der Rendite keinen nennenswerten Unterschied. So erzielten die 22 im Sektor „Aktien 
Technologie Welt“ verorteten KI-bezogenen Fonds zuletzt auf Jahressicht ein Plus von 29 
Prozent; bei den Pendants ohne KI-Bezug waren es 29,5 Prozent. Auch über fünf Jahre sind die 
Renditen fast gleich. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte darin liegen, dass Aktien wie die der 
„Glorreichen Sieben“ ohnehin in Technologiefonds dominieren – ob diese sich nun KI auf die 
Fahnen geschrieben haben oder nicht.